133 Einsätze für die Kernstadt-Feuerwehr

Lich (kjg). 133 Einsätze hat die Kernstadt-Feuerwehr im vergangenen Jahr absolviert; dafür schlugen 4610 Personalstunden zu Buche. Am Freitagabend fand im Feuerwehrhaus die Jahreshauptversammlung statt. Wehrführer Christian Stein dankte den Einsatzkräften für ihr Engagement.

Die 133 Einsätze teilten sich auf in 83 Hilfeleistungen (davon 40 Einsätze zur Unterstützung des Rettungsdienstes und für Türöffnungen), 39 Brände (davon acht überörtlich, ein örtlicher Waldbrand) sowie 21 Fälle außerhalb Lichs, erläuterte der stellvertretende Wehrführer Sebastian Döll.

18 Mitglieder der Einsatzabteilung nahmen an den teilweise mehrtägigen Seminaren und Ausbildungsveranstaltungen teil. Zusätzlich wurden insgesamt 1075 Personalstunden als Pflichtfortbildung am eigenen Standort investiert. Dazu zählte auch die Waldbrandübung im Frühjahr, mit der mit sehr gutem Ergebnis die kontinuierliche Wasserabgabe über einen längeren Zeitraum geübt wurde. Die Licher Einsatzabteilung hat 70 Mitglieder. Mit der Alters- und Ehrenabteilung (21), der Jugendfeuerwehr (24) und den Minis (45) sind insgesamt 160 Frauen und Männer in der Kernstadtfeuerwehr.

Neues Fahrzeug und Hallenanbau

Als Ersatz für das 40 Jahre alte Löschfahrzeug LF 16 wurde in Zusammenhang mit einer Beschaffungsaktion des Landes im Vorjahr ein LF 10 in Dienst gestellt. In diesem Jahr soll der Mannschaftstransportwagen (MTW) durch einen neuen ersetzt und ein Anbau neben der Halle des Feuerwehrgerätehauses errichtet werden. Mit Fertigstellung des Feuerwehrtechnischen Zentrums (FTZ) in Gießen wird dort die Pflege der Atemschutzgeräte und der Schläuche stattfinden. Das schaffe auch logistische Probleme, denn die Gerätschaften müssten nicht nur in Lich, sondern auch auf den Ortsteilen abgeholt und wieder dorthin zurückgebracht werden, hieß es.

In seinem Grußwort dankte Bürgermeister Dr. Julien Neubert den Einsatzkräften und zollte ihnen Anerkennung und Respekt für das, was sie im vergangenen Jahr geleistet haben.

Auch Stadtbrandinspektor Marco Römer bedankte sich für das Engagement jedes einzelnen und erklärte, die moderne Technik und Ausstattung ermögliche nicht nur gute und schnelle Hilfe im Unglücksfall, sondern mache die Feuerwehr auch für die Jugend interessant.

Textquelle: Jupp Graf vom 24.01.2023

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