Wohnhausbrand, Menschenleben in Gefahr

Datum: 2. März 2023 um 13:50 Uhr
Dauer: 6 Stunden 40 Minuten
Einsatzort: Birklar (Muschenheimer Straße)
Fahrzeuge: DLK 23/12 (Lich 1-30) , ELW (Lich 1-11) , HLF 20/16 (Lich 1-46) , LF 10 (Lich 1-43) , MTW (Lich 1-19) , StLF 20/25 (Lich 1-40) , WLF 1 (Lich 1-66-1) 
Weitere Kräfte: Einsatzleitwagen Gießen (DRK OV) , F Li./Birklar mit TSF-W (Fl. Lich 3/48) und MTW (Fl. Lich 3/19) , FF Li./Bettenhausen mit TSF-W (Fl. Lich 2/48) , FF Li./Eberstadt mit TSF-W (Fl. Lich 4/48) , FF Li./Langsdorf mit LF 10/6 (Fl. Lich 5/43) und MTW (Fl. Lich 5/19) , FF Li./Muschenheim mit TSF-W (Fl. Lich 6/48) und MTW (Fl. Lich 6/19) , Gerätewagen-Sanität Lich (DRK OV) , KDD Gießen , Krankentransportwagen Lich (DRK OV) , NEF Bad Nauheim , NEF Gießen , Rettungswagen Gießen (DRK OV) , Rettungswagen Gießen (RK Gießen 5/84-2) , Rettungswagen Laubach (RK Gießen 10/83-1) , Rettungswagen Lich (RK Gießen 11/83-1) , Rettungswagen Lich (RK Gießen 11/84-1) 


Einsatzbericht:

Großeinsatz: In Birklar brennt das Zuhause einer 15-köpfigen Familie. Zum Glück wird niemand ernsthaft verletzt.

Lich (rsa). Bei einem Wohnhausbrand am Donnerstagnachmittag in der Muschenheimer Straße im Licher Stadtteil Birklar wurde von den zahlreichen Bewohnern niemand ernsthaft verletzt. Vier Kinder und die Mutter wurden zur Vorsorge ins Krankenhaus gefahren. Nach Aussage des Licher Bürgermeisters Julien Neubert ist in dem Gebäude eine Großfamilie mit 13 Kindern gemeldet. Das Haus ist erst einmal nicht bewohnbar.

Stadtbrandinspektor Marco Römer, der den Einsatz leitete: »Bei unserem Eintreffen am Brandherd stand das Haus in Vollbrand. Ein Sohn der Familie hat bei der Evakuierung von sieben seiner Geschwister und der Mutter tatkräftig mitgeholfen«, lobte Römer. Das Feuer, das bereits auf die Scheune im Heckbereich sowie das Nachbargebäude übergegriffen hatte, wurde mit vier C-Rohren sowie Hochdruckschaum bekämpft. Auch die Licher Drehleiter war im Einsatz. 57 Feuerwehrleute aus Birklar, Muschenheim, Langsdorf, Bettenhausen, Eberstadt und der Kernstadt waren vor Ort. Christian Betz, der Vorstandsvorsitzende des DRK-Kreisverbandes Marburg-Gießen, leitete den Einsatz von 25 Rettungsdienstlern, die mit zehn Fahrzeugen da waren. Auch Kreisbrandinspektor Mario Binsch war zugegen.

Bürgermeister Neubert kümmerte sich um eine Unterbringungsmöglichkeit für die 15-köpfige Familie, was sich als nicht ganz einfach herausstellte. Zur Brandursache und Schadenshöhe gab es noch keine Angaben. Der Kriminaldauerdienst hat die Ermittlungen zum Ausbruch des Feuers aufgenommen.

Textquelle: Online-Ausgabe des Gießener Anzeigers vom 02.03.2023

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